Hast Du Dich jemals gefragt, warum Du Dich in den Tagen vor Deiner Menstruation manchmal anders fühlst? Vielleicht ein bisschen gereizter, ein bisschen müder, ein bisschen aufgeblähter? Nun, Du bist nicht allein - und es ist kein Zufall. Was Du erlebst, ist das, was wir als Prämenstruelles Syndrom, oder kurz PMS, kennen. In diesem Blogbeitrag wollen wir gemeinsam dieses Phänomen genauer betrachten.
Was ist PMS?
PMS steht für prämenstruelles Syndrom und bezeichnet einen Zyklus abhängigen Symptomkomplex, der wenige Tage vor dem Eintreten der Menstruation beginnt und in der Regel 1 bis 3 Tage nach Beginn der Menstruation endet. Es ist ein Phänomen, das von vielen Frauen auf der ganzen Welt erlebt wird - tatsächlich zeigen Studien, dass bis zu 75% aller menstruierenden Frauen PMS-Symptome erfahren.
Was verursacht PMS?
Die genaue Ursache für PMS ist bis heute nicht 100% geklärt, aber Forscher glauben, dass es wahrscheinlich mit hormonellen Schwankungen im Laufe des Zyklus zusammenhängt. Dabei wird oft eine erhöhte Produktion des Hormons Progesteron und weniger Östrogen beobachtet. Aber das ist nicht das ganze Bild: Selbst bei Frauen mit normaler Hormonbalance wurden PMS-Symptome festgestellt. Es scheint also, dass es eine Kombination verschiedener Faktoren ist, die zu PMS führen.
Wie äußert sich PMS?
Die Symptome von PMS sind vielfältig und können sowohl physisch als auch psychisch sein. Zu den häufigsten körperlichen Beschwerden gehören Brustspannen, Kopf- und Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme, Appetitlosigkeit oder Heißhunger und eine Verschlechterung der Haut. Aber auch Deine Stimmung kann von PMS betroffen sein. Es ist nicht ungewöhnlich, sich müde, antriebslos oder sogar depressiv zu fühlen. Einige Frauen berichten auch von Ängsten oder einer erhöhten Aggressivität.
Was ist PMDS?
Eine sehr starke Ausprägung von PMS wird als prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) bezeichnet. Frauen mit PMDS erleben extreme körperliche und emotionale Symptome, die oft mit Antidepressiva behandelt werden.
Wie kann ich mit PMS umgehen?
Die gute Nachricht ist, dass es einige Strategien gibt, die helfen können, die Symptome von PMS zu bewältigen. Eine Methode ist das Führen eines Symptomtagebuchs. Indem Du aufschreibst, wann und wie stark Deine Symptome auftreten, kannst Du Muster erkennen und besser vorhersagen, wann sie wahrscheinlich auftreten werden.
Eine weitere Methode ist das Meiden von sogenannten "Triggerfaktoren" wie Alkohol und Koffein, besonders in der zweiten Hälfte Deines Zyklus (der sogenannten Lutealphase). Auch sanfte Bewegung oder Sport kann helfen, die Symptome zu lindern.
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Denk daran, es ist wichtig, auf Deinen Körper zu hören und für Dich selbst zu sorgen. Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine PMS-Symptome Deinen Alltag stark beeinträchtigen, zögere nicht, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.
Zum Schluss wollen wir Dir sagen: Du bist nicht allein. Millionen von Frauen auf der ganzen Welt durchleben jeden Monat dasselbe. Und obwohl PMS manchmal lästig sein kann, ist es auch ein Zeichen dafür, dass Dein Körper genau so funktioniert, wie er soll. Bleib stark, kümmere Dich um Dich und weiß, dass Du immer Unterstützung finden kannst.
