Happy gut, happy you! 5 Wege, wie dein Darm dich glücklicher machen kann

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Happy gut, happy you! 5 Wege, wie dein Darm dich glücklicher machen kann

Dr. Adrian Weingart

Happy gut, happy you! 5 Wege, wie dein Darm dich glücklicher machen kann

How does happiness arise? Wie entsteht Freude denn eigentlich? Auf diese Frage gibt es eine Vielzahl von Antworten. Denn unsere Stimmung wird durch eine Menge äußerer Einflüsse gesteuert und verändert. Die Stimmung ist grundsätzlich etwas sehr volatiles und unvorhersehbares, denn sie verändert sich mal mehr und mal weniger, positiv oder negativ. Egal ob das Wetter, das Arbeitsumfeld, Familie und Freunde, der Lebensstil, die Gesundheit, Beziehungen etc. (diese Liste könnte noch bis ins Unendliche fortgeführt werden). Wichtig ist aber, dass all diese Dinge unsere Stimmung beeinflussen und verändern können. Die Laune, die wir an den Tag legen, ist also von einer Vielzahl an Variablen und Einflüssen abhängig. Der wohl wichtigste stimmungs-beeinflussende Aspekt dieser Liste ist jedoch die Nahrung, die wir täglich zu uns nehmen. Es ist schon lange bekannt, dass unsere Ernährung einen Einfluss auf unsere Stimmung hat - unser Essen beeinflusst unsere Laune also maßgeblich - egal ob positiv oder negativ. 


Was nun aber in den Fokus der Wissenschaft geraten ist, ist der Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und unserem Darmmikrobiom, bzw. besser gesagt den Mikroben in unserem Darm und unserer mentalen Gesundheit. Durch diverse Studien konnte bewiesen werden, dass beispielsweise eine Dysbiose (Ungleichgewicht der “guten” und “schlechten” Bakterien im Darm) zu verschiedenen psychischen Krankheiten beitragen und so zum Beispiel zu schlechter Laune, Angst und sogar Depression führen kann. 


Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir beim Essen nicht nur darauf achten sollten, was unsere Geschmacksnerven am glücklichsten macht. Vielmehr sollten wir dabei auch die Gesundheit unseres Darm-Mikrobioms im Hinterkopf behalten und damit die Billionen an Mikroben in unserem Inneren zufrieden zu stellen! Und warum genau ist das so? Das was wir essen kann die Beziehung, die wir zu unseren kleinen Mikroben in unserem Inneren haben, positiv und im selben Zug auch negativ beeinflussen. Das bedeutet also, dass die Nahrung, die wir jeden Tag zu uns nehmen diese Beziehung beeinflussen, formen und verändern kann. 

Du kannst es dir so vorstellen: Deine Mikroben sind dein Partner (wie in einer menschlichen Beziehung) - bist du nicht auch glücklicher, wenn dein Partner happy ist? Es gilt also - happy gut, happy mood!

Grundsätzlich ist unser Darm ein maßgeblicher Teil dessen, wer wir sind und hat zudem einen großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Warum genau das so ist, erfährst du jetzt! 


Neurotransmitter - Glücksgefühle produziert durch Mikroben:

Die Mikroben in unserem Darm haben eine ganze Menge beeindruckender Fähigkeiten. Sie helfen uns bei der Verdauung unserer Nahrung und sorgen somit für die optimale Aufnahme von Nährstoffen in unseren Organismus - sofern diese gesund sind. Außerdem fungieren sie wie winzige Bodyguards in unserem Inneren, denn sie können sogar diverse Pathogene - Krankheitserreger neutralisieren oder abtöten! Das war aber noch nicht alles, denn verschiedene Mikroben können diverse Vitamine produzieren und zudem Neurotransmitter wie Serotonin oder Dopamin produzieren. (Mehr über das Glückshormon Serotonin erfährst du hier!) Es wird übrigens vermutet, dass rund 90% des Glückshormons Serotonin in unserem Darm produziert werden! Alleine diese beeindruckende Zahl zeigt, wie sehr unsere Stimmung mit unserer Darmgesundheit verstrickt ist, oder nicht?

Auch der Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA), der dafür zuständig ist, Angst und Stress zu reduzieren und zusätzlich positive Auswirkungen auf unseren Nachtschlaf hat, wird ebenso in unserem Darm hergestellt. Neueste Studien zeigen, dass der Verzehr von probiotischer, fermentierter Vollwertkost sogar helfen kann, Angstsymptome zu lindern. Das zeigt uns umso mehr, dass wir mit unserer Ernährung einen großen Input auf unsere Stimmung haben können und unser Bestes geben sollten, um die Billionen an kleinen Mikroben in unserem Darm am allerbesten mit Nährstoffen zu versorgen. 


Leaky Gut & Lethargy: 

Was genau ist eigentlich ein Leaky Gut? Unser Darm ist von innen mit einer Schutzbarriere ausgekleidet. Wenn diese richtig funktioniert, hält sie Krankheitserreger, Bakterien und Giftstoffe davon ab, in unseren Blutkreislauf zu gelangen. Ist dies nicht der Fall hat die Darmschleimhaut meist Risse oder Löcher - dadurch können Eindringlinge einfach in unseren Blutkreislauf gelangen und dort ihr Unwesen treiben. Dies wiederum kann Entzündungen und Veränderungen in der Darmflora auslösen, die zu Problemen innerhalb des Verdauungstrakts und darüber hinaus führen können. Diese Entzündungen können ebenso zu Symptomen wie Kopfschmerzen und Lethargie, also psychischer Trägheit oder Schlafsucht führen.

Das bedeutet im Gegenzug also, dass ein Darm, der aus dem Gleichgewicht geraten ist, deine Stimmung negativ beeinflussen kann. Was aber kannst du tun, um deinen Darm wieder in Balance zu bringen? Dafür sind Probiotika natürlich ein guter Start, denn sie versorgen deinen Darm mit einer ganzen Menge kleiner Helferlein, die dein Darmmikrobiom wieder auf Vordermann bringen. Ein gutes Beispiel hierfür sind beispielsweise unsere Dailybacs - durch sie nimmst du täglich ganze 60 Miliarden “gute” Darmbakterien zu dir und unterstützt die Gesundheit deines Mikrobioms ganz aktiv! Als perfekte Ergänzung dazu haben wir zudem die Mood Up Addons entwickelt, die deine Stimmung durch natürliche Inhaltsstoffe wie Ashwagandha und Safran auf das nächste Level heben. Mehr Infos dazu findest du hier!


Stress und der Darm: 

Du kannst dir unseren Darm wie einen wunderschönen Garten aus unterschiedlichsten Organismen und Pflanzen, welche nur in Balance und mit liebevoller Aufsicht gedeihen können, vorstellen. Wird er vernachlässigt, wittert das Unkraut seine Chance und breitet sich schnell und unkontrolliert aus. Die wunderschönen Blumen und Kräuter werden also durch das Unkraut verdrängt. Unser “Garten” im Darm beherbergt eine große Vielfalt von Tausenden verschiedenen Arten und Stämmen von Bakterien. Ist unser Darm in Balance, beeinflusst das unser Wohlbefinden auf unterschiedlichsten Ebenen. Ist eben dies nicht der Fall, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen, die sich wiederum negativ auf unsere Stimmung auswirken können. 

Es gibt jedoch einen recht einfachen Weg unsere Darmgesundheit und damit die Bakterienzusammensetzung in unserem Mikrobiom zu beeinflussen. Dies geht zum einen durch gesunde, ballaststoffreiche Ernährung, zum anderen durch einen gesunden und ausgeglichenen Lebensstil. Durch die sogenannte Darm-Hirn-Achse kommuniziert der Darm aktiv mit dem Gehirn. Diese Verbindung zeigt, dass der Darm einerseits negativ durch Stress beeinflusst wird. Andererseits verdeutlicht sie, dass auch ein “unglücklicher” unausgeglichener Darm zu Stress für den ganzen Körper führen kann. 

Genau aus diesem Grund ist es extrem wichtig, sich selbst mit Stressbewältigung zu befassen, um den Körper nachhaltig davor zu schützen. Dafür gibt es eine Menge an Möglichkeiten - sei es eine Meditation, Atemübungen, Yoga oder ein Spaziergang. Tu’ das was sich für dich am besten anfühlt und dir auch in angespannten Situationen Entspannung verspricht. Denn regelmäßige Bewegung und nährstoffreiche Ernährung kann erwiesenermaßen zu einer verbesserten mikrobiellen Vielfalt beitragen und somit deine Stimmung auf das nächste Level heben! Mehr über die Darmgesundheit und deine Stimmung erfährst du hier!


Mikroben & Mood: 

Wir haben in diesem Blogbeitrag schon geklärt, dass deine Darmgesundheit dein Gehirn und deine Stimmung beeinflussen kann, was in Angst- und Stressreaktionen des Körpers resultieren kann. Ein Punkt, der natürlich aber auch nicht außer Acht gelassen werden sollte ist, dass die Darmgesundheit auch die Verdauung betrifft und diese positiv oder gar negativ verändern kann! Ist die Population an “schlechten” Darmbakterien in deinem Mikrobiom zu groß, besteht nicht nur das Risiko unangenehme Symptome wie Durchfall oder Verstopfung zu bekommen. Sie kann ebenso dazu führen, dass dein Körper Nährstoffe und Vitamine schlechter aufnehmen kann. Und genau das kann zu verschiedenen Mängeln an diversen Vitaminen und Mineralien führen. Gerade Vitamin B12 und Vitamin D können von einem nicht-intakten Darm schlechter aufgenommen werden - sie sind zudem wichtige Nährstoffe für die Stimmung und das Energieniveau. Genau aus diesem Grund sind sie auch in unseren Mood Up AddOns enthalten, um deine Stimmung auf das nächste Level zu heben! Denn ist der Gehalt an genau diesen Nährstoffen in deinem Körper niedrig, kann dies häufig zu Symptomen wie Müdigkeit, Angstzuständen und Verspannungen führen!


Ups and downs of blood sugar: 

Es ist allseits bekannt, dass sich ein Schwankungen im Blutzuckerspiegel auf die Stimmung auswirken können und zudem Müdigkeit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Energieabfall hervorrufen. Natürlich gibt es eine Menge an Faktoren, die auf die Balance im Blutzuckerspiegel einwirken, jedoch nehmen unsere Darmbakterien hierbei auch eine nicht ganz unerhebliche Rolle ein. Ist unser Mikrobiom nicht mehr in Balance, kann es für den Körper sein, den Blutzuckerspiegel auf einem gleichmäßigen Level zu halten. Und was genau kannst du tun, um deinen Blutzuckerspiegel in Balance zu halten? Dafür hilft ein gesundes, ausgewogenes Mikrobiom. Dieses kannst du ganz einfach unterstützen, indem du raffinierten Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel reduzierst. Außerdem solltest du einfache Kohlenhydrate durch Vollkornprodukte ersetzen.


Wir hoffen, dass wir dir einen interessanten Einblick in die Symbiose von Darm und Stimmung geben konnten und haben hier abschließend nur noch unseren altbekannten Merksatz für dich:
Happy Gut, Happy You! 


Quellen: 

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